Diesmal rief Jennifer von Exstudentin zur Blogparade auf, mit dem nicht ganz unwichtigen Thema gesünder leben.
Die Fragen die gestellt worden sind:
- Wie sieht euer Alltag aus?
- Wie bringt ihr eine gesunde Lebensweise in euren Alltag ein?
- Wie meistert ihr Stresssituationen?
- Hattet ihr Schlüsselerlebnisse, die euch eure Lebensweise überdenken ließen?
- Wie lange hat es gedauert, bis ihr die für euch richtige Sportart/Ernährung gefunden habt?
- Was habt ihr auf eurem Weg schon alles getestet?
- Was für Ziele habt ihr noch vor euch? Was könntet ihr noch verbessern?
Ich habe mal versucht zu antworten.
Wie sieht der Alltag aus?
Beruflich arbeite ich jetzt vom Homeoffice, das war eins der besten Verhandlungspunkte in meiner bisherigen beruflichen Karriere. Dieser Punkt ist mit Geld gar nicht zu beziffern. Bei der Zeiteinteilung ist man völlig frei, arbeitet im Durchschnitt, oder besser, ich arbeite im Durchschnitt aber deutlich mehr. Es stört nicht, sondern macht sogar mehr Spaß, denn das Ergebnis zählt.
Wie bringt Ihr eine gesunde Lebensweise in Eurem Alltag ein?
Nun, die Erkenntnis dorthin hat tatsächlich etwas gedauert. Von Haus aus bin ich ehr ein ruhiger Typ mit Ehrgeiz. So richtig gesund ist die bisherige Lebensweise immer noch nicht, denn ich bin viel im Auto unterwegs (90.000 km per anno). Aber auch dort kann man schon etwas machen. Hörbuch hören zum Beispiel, das entspannt mich. Ich habe es mir seit geraumer Zeit zur Gewohnheit gemacht, Emails nur noch in bestimmten Zeiten zu beantworten und auf der Sprachansage von dem Mobilphone bitte ich um Name und Telefonnummer, “ nur dann ruf ich zurück“. Das schaffte Freiraum.
Wie meistert Ihr Stresssituationen?
Also, das Wort Stress gehört schon mal ganz abgeschafft. Von der Wortakustik her folgt nach einem recht hart klingendem S-T-R noch ein S-S oder ß. Das Wort alleine macht schon krank. Gewöhnen wir uns doch an, daß wir viel zu tun haben, aber Stress, Nein. Den macht man sich in der Regel nur selber.
Wenn ich viel zu tun habe, nehme ich mir die Zeit, genau wie bei der Aktienauswahl, und schreibe auf, was anliegt und wie wichtig es ist. Kann ich davon etwas delegieren? Ich analysiere die anstehende Arbeit. Ermittle das zu erreichende Ziel und komme oft genug zu einer anderen, meist einfacheren Lösung. Da spielt aber mit Sicherheit auch die Berufs- bzw. Lebenserfahrung eine Rolle.
Hattet ihr Schlüsselerlebnisse, die euch eure Lebensweise überdenken ließen?
Ganz klar, ja. Mein erster Job als Jungingenieur war solch eine Tätigkeit. Die Aussage des Chefs (ist jetzt schon 25 Jahre her, ich kenne diese aber immer noch) “ Überstunden dienen der Arbeitsplatz Sicherung! “ tat ein Übriges. In dem Unternehmen bin ich tatsächlich krank geworden. Ordnungsgemäß lag ich Freitagsabends mit Fieber im Bett um war Sonntagsabends wieder auf den Weg zum Büro. Nachts lag auf dem Nachtschrank ein Block mit Stift um sich das Nötigste zu notieren, was einem aus dem Schlaf gerissen hat. Ich gönne diese Art niemanden, muß aber auch heute sagen, es war auch eine Erfahrung. Wenn heute in Besprechungen über Auslastung etc. diskutiert wird, lehne ich mich schon mal gerne zurück und denke:“ Wo ist eigentlich Eurer Problem? “
Wie lange hat es gedauert, bis ihr die für euch richtige Sportart/Ernährung gefunden habt?
Sportart und Ernährung, ich glaube das hält noch an. Ergänzt sich aber mit der Lebenseinstellung. Sportart zur Zeit Squash. Schach habe ich schon immer gespielt. Schwimmen gehe ich auch immer wenn es möglich ist (Hotel!). Fitneß Buden war garnichts für mich, diese Selbstdarstellung der Teilnehmer in verschiedenen Orten, ojeojeoje. Ernährung ist zwangsweise manchmal ungesund. Es entstehen immer wieder Situationen, bei dem der Kunde sein Abschluß oder die Übergabe entsprechend feiern möchte. Da kann ich nur versuchen, im Ungesunden das Gesündeste zu finden. Aber sonst finden wir den Gedanken des Minimalismus nicht so verkehrt. Selber kochen mit frischen Dingen. Sehr gut und fein, aber in Maßen genießen, das mögen wir. Darf dann auch mal etwas teurer werden. Beruflich bedingt liegt meine Meßlatte bei den Restaurants oder aber auch beim Selberkochen schon recht hoch.
Was habt ihr auf eurem Weg schon alles getestet?
Es war einige Lehrgänge dabei, meist über den Arbeitgeber organisiert. Ich freue mich immer, wenn ich von dem vermittelten Wissen auch privat etwas nutzen kann.
Seit Kurzem haben wir das Wandern für uns entdeckt und jetzt im Urlaub auch erstmalig eine größere Tour (8 Tage, 250 km im Norddeutschem Gebirge (sprich: Deich 😉 ) ) gemacht. Frau Plutusandme sowie unser treuer Begleiter Hund Plutusandme hat das so gut gefallen und auch gut getan, das wir im Herbst gleich die nächste Tour starten.
Was ich durchziehe, und dies jetzt schon seit längerem, ich habe kein Facebook und kein Whats Apps oder ähnliches. Man kann mich anrufen oder per SMS erreichen, wenn gewollt. Wenn ich sehe, ich welcher Abhängigkeit sich die Nutzer mit diesen oben genannten Programmen bewegen, grauenvoll! Egal , ob wir bei Nachbar sitzen oder im Restaurant oder oder oder. Statt sich mit dem Partner zu unterhalten, wird auf das Gerät geschaut, es könnte ja eine Nachricht verlorengehen. Diese Programme haben mit Sicherheit auch Vorteile, doch werden sie von dem Anwender falsch genutzt. Datensicherheit möchte ich hier gar nicht erwähnen.
Ich wage eine provokative Aussage: Nicht erreichbar zu sein, wird nochmal Luxus!
Was für Ziele habt ihr noch vor euch? Was könntet ihr noch verbessern?
Das Zeitmanagement wird kontinuierlich versucht zu verbessen. Ballast in Form von schlechten Gewohnheiten versuchen wir abzustellen. Da sich die Lebensumstände ständig ändern, gibt es eigentlich auch immer etwas anzupassen.
Wir sind der Meinung, wir sind auf einem guten Weg.