Januar 2016 – Vermögensaufstellung –

04.02.2016
Ein sehr turbolenter Monat. Die Sparraten flossen in gewohnter Weise auf das Fonddepot und Tagegeld, sowie dem Onvistkonto zu dem zusätzlich 2.100 € überwiesen worden sind.
Von der Sparrate her also schon ein sehr guter Monat.
Von der Depotentwicklung ein gebeutelter Monat. Wir haben die Immobilien ebenfalls um 2 % abgeschrieben, sodass auch hier eine Minderung statt fand.
Wert Immobilien damit:
Immobilien = 59.670 €
Uniglobal = 33.536 €
Aktiendepot = 116.689 €
FFB = 134.113 €
Onvista = 22.605 €
Tagegeld = 8.816 €

Macht in Summe = 375.429 €
und trotz der Sparrate von fast 4.000 € ging das Vermögen um ca. 24.000 € in den Keller. Buchtechnisch.
Wir haben eine Anleihe im Aktiendepot bei dem der Anbieter Insolvenz angemeldet hat. Die Anleihe gehört zur DF Deutsche Forfait, eigentlich ein solventes Unternehmen welche z.B. auch in der Zeitschrift “ Der Aktionär“ empfohlen wurde, aber deren Konten von der US Regierung eingfroren worden sind, weil Geschäftsbeziehungen zu Länder auf deren schwarzen Liste bestand. Dies ist mittlerweile aber auch schon wieder aufgehoben, totzdem geriet das Unternehmen dadurch in Schieflage.

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Dezember 2015 – Vermögensaufstellung –

05.01.2016

Nichts Besonderes. Alle Sparbeträge flossen wie immer auf das Fondsdepot, aufs Tagegeld und aufs Konto bei Onvista.
Daraus folgt:
Fondsdepot = 140.667 €
Aktiendepot = 128.611 €
Uniglobal = 34.377 €
Onvista = 20.663 €
Immobilien 66.384 €
Tagesgeld = 8.625 €

Macht in Summe = 399.327 €
Die beiden letzten Börsentage haben die Depots doch kräftig durchgeschüttelt, was solls.

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Ziele 2016

05.01.2016
Beginnen wir doch erstmal mit einem Rückblick.
Ziele 2015 waren :
1. bewußter Ernähren und damit
2. Vorratshaltung überarbeiten, nicht nur im Lebensmittelbereich ( Ihr kennt das bestimmt, bei der Renovierung ist uns aufgefallen, daß wir vorsichtshalber eine paar Pinsel mehr mitgenommen haben, obwohl wir diese ständig hätten nachkaufen können. ). Also, weniger ist oftmals mehr.
3. Tagegeldkonto wieder auf Sicherheit bringen = 25.000 €
4. Ankauf weiterer Wertpapiere für ca. 30.000 €
5. Ansparung PKW = 6.000 €

Ich denke, das mit der bewußten Ernährung haben wir ganz gut hin bekommen, hinzu kommt noch ein Punkt aus dem Jahre 2014 indem wir unser Zeitmanagement verbessern wollten. Auch dies hat nach nunmehr 2 Jahren umsetzten gut geklappt und das etwas mehr an Freizeit wurde fast komplett in sportliche Aktivität gesteckt.
Von daher nennen wir den Punkt 1. aus 2015 al übererfüllt an.
Punkt 2. ist in Arbeit und wird kontinuierlich weiter verbessert. Noch nicht abgeschlossen.
Punkt 3. nicht erfüllt. Dazu unten mehr.
Punkt 4. Nicht ganz erfüllt, wir landen bei ca. 28.000 €. Dabei müssen wir aber berücksichtigen, daß aus dem Fondsdepot auch Werte eliminiert worden sind.
Punkt 5. Nicht erfüllt.

Während wir unsere Punkte aus 2015 überprüft, stellten wir uns die Frage: “ Wieso haben wir so daneben gelegen?“ und es war wie immer: „Ersten, kommt es anders und Zweitens, als man denkt.“
Was war passiert:
Die Mietshäuser waren fertig.
Sondertilgung in den Mietshäusern
Einrichtung unseres eigenen Haus
Renovierung unseres eigenen Haus

Mit Hilfe unseres Haushaltbuches und unserer Planung ( Starmoney und Excel ) stellten sich schnell folgende außerplanmäßigen Anschaffungen heraus:
Sondertilgung mit 1650 € / month
Renovierung/ Einrichtung/ Erhaltungsaufwand mit 1572 € / month
Das sind natürlich zwei Positionen die schon gewaltig alles durcheinander bringen, aber…. jetzt auch in 2015 vorzeitig abgeschlossen wurden.
Da fällt unser neues Sportbudget mit 45 € / month nicht mehr so auf.

Dennoch haben wir festgehalten, da unser altes Haushaltsbuch von 2005-2011 geführt wurde und danach durch die Renovierungsphase und Neubauphase doch sehr durcheinander gekommen ist, das wir dieses jetzt verstärkt wieder aufleben lassen wollen und auch müssen. Siehe da, so alte Hasen wie wir führen immer noch ein Haushaltsbuch. 😉 ( ist aber wirklich lästig… )
Da wir mit dem Buchungsprogramm von Starmoney ziemlich genau alles festhalten können, hat sich Frau Plutusundme durchgesetzt und wir werden in 2016 verstärkt das bargeldlose Bezahlen verwenden.

So nun zu den Zielen 2016:
1. Sportliche Aktivität weiter ausbauen
2. 2 x im Jahr bei Kleinanzeiger (o.ä) nicht mehr benötigte Dinge ( ist mit Absicht so allgemein gehalten ) verkaufen. Kurzum: ausmisten ( wobei es kein Mist ist… )
3. Ansparung neuer PKW = 13.000 €
4. Ansparung Sondertilgung Mietshäuser = 23.200 €
5. Tagegeldkonto weiter ausbauen auf 11.000 €
6. Einkauf weiterer Aktien die eine stetige Einnahme durch Dividenden sichern. Ziel wäre 8.400€ netto.
7. Zeitmanagement weiter optimieren

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Dezember 2015 – Kredit zu 0% –

27.12.2015
Tja, nun ist es wohl soweit. Es ist für Banken billiger Kredite zu 0% zu verleihen , als Strafzins zu zahlen. Na, dann.
Die Online Plattform Smava bietet diesen Kredit bis zum 31.12.2015 an. Ein paar Bedingungen sind dabei, aber eigentlich sollten diese kein großes Hindernis sein.
Ist die Geldmenge in der Wirtschaft wirklich so groß, daß die Banken diesen Schritt jetzt gehen müssen ?
Was macht ein Kreditnehmer mit dem Geld, zu 0% Zinsen ? Wird es nachhaltig investiert oder verkonsumiert ?
Ich habe allmählich das Gefühl, wir bewegen uns auf einen ganz schwierigen Zeitraum zu.
Mit meiner Frau habe ich über diesen Kredit diskutiert, wären ja für uns beide 2.000€ zu 0%. Angelegt in Dividendenpapieren bestimmt kein schlechtes Geschäft, zumal wir die monatliche Tilgung ja bei den Sparbeträgen abziehen könnten.
Da tauchte eine Frage bei uns auf, möchten wir uns für jeweils 1.000€ unsere Bonität durch eine Kreditanfrage verschlechtern lassen? Ist uns der kostenlose Kredit soviel wert ? Wir haben uns gegen das Angebot entschlossen, vielleicht benötigen wir unsere Bonität bei einen größeren Objekt nochmal…. in Zukunft ;-).
1.000 € zu 0% bei 36 Monatsraten, wie seht Ihr das? Was kommt als nächstes?

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Dezember 2015 – Immobilien, nicht schon wieder –

27.12.2015
Aber ja doch.

Dieser Artikel ist ein privates Nachschlagewerk , nicht vollständig und stellt keinerlei Empfehlung da. Wir gehen davon aus, das dieser Artikel in Laufe der Zeit vervollständigt und weiter bearbeitet wird.

Wir haben bei dem Artikel, Wie es begann, viel in unserer alten Unterlagen gewühlt und dabei die eine oder andere Aufzeichnung einfach mal wieder nach vorn geholt.
In jedem gut verifizierten Depot sollte ein Anteil Immobilie sein, gerade im Zeitalter der drohenden Inflation und einer scheinbar unbeherrschbaren Schuldenkrise. Das muß nun nicht das eigene Haus oder eine komplette Mietskaserne sein, aber ein gewisser Anteil ist mit Sicherheit nicht verkehrt.
Gerade wenn der Vermögensaufbau sich in den Anfängen befindet, gehört doch ein Teil in etwas sicheren Anteilen. Ganz zu Anfang waren das bei uns Bundesobligationen bzw. Bundesschatzbriefe, gibt es heute Beides nicht mehr.
Aber, obwohl schon auf sehr vielen Blogs berichtet ( siehe Bloggroll rechts ) ausreichend diskutiert, an dieser Stelle nochmal, welche Möglichkeiten es gibt, etwas mehr Sicherheit ins Depot zu bringen
Wie schon beschrieben, sind die eigenen 4 Wände besonders im Alter, Gold wert.
In jungen Jahren, wenn berufliche Laufbahn, auch die des Partners, noch nicht abgeschlossen ist, kann eine Mietswohnung die bessere Alternative sein. Nichts desto trotz, sind wir der Meinung das ein gewisser Immobilienanteil vorhanden sein sollte. Das kann durchaus auch eine Garage in einem Ballungsgebiet sein.
Für eine Immobilien gibt es eigentlich nur eins was zählt: Lage, Lage und nochmals Lage. Bei den derzeitigen Zinssätzen auch durchaus bezahlbar. Die Deutsche Bank ( Quellenangabe ) errechnet einen sogenannten Erschwinglichkeitsindex. Dieser Wert gibt an, wie leicht oder schwer es ist eine Wohnung zu finanzieren. So tief wie zur Zeit stand der Index seit 1975 noch nie.

Lage, Lage Lage
Wo also hin mit der Immobilie, wenn ich diese nicht selber bewohnen möchte, zum Beispiel, weil ich in einem ganz anderen Ort( Land… ) arbeite.
Hier erstellt das Bad Homburger Analyshause Feri EuroRating Service (http://fer.feri.de/de/ ) ein regelmäßiges Rating für Immobilien in vielen deutschen Städten. Wie sich vielleicht jeder denken kann, liegt München ziemlich weit oben, aber es gibt auch andere aufstrebende Orte. Im Institut für Vermögensaufbau ( Quellenangabe ) ( http://www.institut-va.de ) kann der Interessent Informationen bekommen, wie sich verschiedene Standorte entwickeln und siehe da, Orte wie Dresden, Oldenburg, Rostock etc. und viele andere sehen für die Zukunft ähnlich gut aus wie München.

Eine Alternative zur Immobilie ist mit Sicherheit ein Immobilienfonds
Da unterscheiden wir zwischen offene und geschlossene Immobilienfonds. Geschlossene kamen für uns nie in nähere Wahl, von da her sind diese hier auch nicht weiter aufgeführt. Der Unterschied soll hier kurz erklärt werden:

Geschlossener Fonds:
Bei der Auflegung des Fonds wird das Ziel und der zu erzielende Gewinn genau festgelegt. Die Anteile sind relativ teuer und es gibt nur eine gewisse Anzahl. Sind alle Anteile verkauft wird der Fonds geschlossen. Eine vorzeitige Rückgabe über Handelsplätze ist möglich aber meist mit Verlust behaftet. Die Rückzahlung erfolgt am Ende der Laufzeit. Steuerliche Gesichtspunkte haben wir hier nicht aufgeführt. Für uns war diese Anlage uninteressant.

Offener Fonds
Hier werden Anteile ausgegeben wie bei einem normalen Fonds, die auch zu einem Rücknahmepreis wieder abgegeben werden können. Achtung, neu ( seit 2013 ) ist hierbei, daß Anteile erst nach einer Haltezeit von 2 Jahren zurückgegeben werden können. Auch hier gibt es Handelsplätze wo mit erheblichen Abschlägen die Haltezeit umgangen werden kann. Hier besteht also durchaus die Möglichkeit sich interessante Fonds über die Börse mit Abschlägen ins Depot zu holen.
Solch einen Fonds besaßen wir selber in unserem Fondsdepot. Wir haben diesen monatlich bespart. Die Sparsumme war genau auf unserem Anlagenverhalten ausgewählt, also ein Teil in riskante Aktienfonds und ein Teil in geringer riskanten Immobilienfonds. Der Mix macht es eben.

REITs
sind Kapitalsammelstellen für Kapitalanlagen in Immobiliensektor. Ähneln Immobilienfonds aber gerade ausländische Fonds haben den Charme einer monatlichen Auszahlung und sind vermutlich darum auch bei vielen Investoren so beliebt. In Deutschland haben REITs die Rechtsform einer AG. In USA ehr die Form eines Pensionsfonds.
Reits sollen der Immobilienbranche den Zufluß von Liquidität ermöglichen, wobei in Deutschen REITs keine Wohnimmobilien genutzt werden.
Die Gewinne werden aus Vermietung, Verpachtung Zinsgewinnen ( zur Zeit ehr gering ) und Veräußerung der Immobilie.
Die Rechtsform in der USA, Kanada, Australien ist ein TRUST (vertraglicher Zusammenschluß mehrerer Firmen ähnlich eines Monopols, bekannt ist wohl allen Standard oil TRUST (Quelle: WIKIPEDIA)) oder Corporation. In Belgien ist es ein Investmentfons, NL und Frankreich sind es beschränkt haftende Kapitalgesellschaften.
Die ausgeschütteten Gewinne unterliegen der Einkommensteuer.
Gewinne werden sofort ausgeschüttet von etwa 90 %. Diese hohe Ausschüttungsquote sorgt für einen stetigen und gut planbaren Dividendenfluss und hat damit den Charakter einer Dividendenaktie.
Bei deutschen Reits ist das Kerngeschäft das Halten und Bewirtschaften, nicht der Handel.
Deutsche Reits werden geführt im RX ReitsIndex und beinhaltet nur 3 Werte. Daran erkennt man den Stellenwert in Deutschland.
Diese 3 Werte sind:
ALSTRIA OFFICE Reit
Fair Value Reit AG
Hamborner Reit AG

Die US Reits sind der größte Reits Markt und hier unterteilt man noch in
Equity Reits = überwiegend in Immobilien
Mortage Reits = überwiegend in Immobiliarkrediten
Hybrid Reits = diese investieren in Beides

Eine gute Quelle zu US Reits ist vielleicht die Seite https://www.reit.com/

Auch bei Reits gibt es Reitsfonds und Reits ETFs. Also mal wieder eine Kombination aus einer Kombination. Wenn es nun noch einen ETF aus ETF Reits und Reitsfonds gibt, käme mir das Thema sehr bekannt vor.
Darum: Keep it simple.Wir suchen einen vernünftigen Reit aus um einen monatliche Zufluß zu generieren. Das ist die nächste Aufgabe, bei der wir aber auch schon länger dran arbeiten.

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Dezember 2015 – URLAUB –

21.12.2015
Endlich Endlich.
Wir sitzten daheim am Schreibtisch und räumen auf. Alte Papiere werden weggeschmissen. Schubladen aufgeräumt etc. Immer wieder erstaunlich, was wir aufheben, immer mit den Hintergedanken, das liest Du, wenn Du mal Zeit hast. Da ist er wieder, der Punkt Zeit. Naja, wir arbeiten daran, obwohl im Rückblick wir feststellen mußten, daß uns dieses Jahr die ein oder andere Umsetztung zur Verbesserung unserer Freizeit durchaus gelungen ist. Einige Idee haben wir uns aus dem Buch von Timothy Ferris : „Die 4 Stunden Wochen “ abgeschaut.
Auf einer anderen Seite mit dem Thema Nachhaltigkeit fanden wir folgende pfiffige Idee:
Wohin mit den alten Handys?
Unser Iphone 1 ( noch aus USA mitgebracht ) sitzt jetzt ohne SIM Karte direkt am PC. Wir sind gerade dabei, alle wichtige Unterlagen, wie z.B. Versicherungsverträge , Grundbucheinträge etc. zu fotografieren und zu speichern. Die Daten wollen wir dann auf CD brennen und hinterlegen. Fotografieren geht deutlich schneller als scannen.

Jetzt sitzen wir hier und planen 2016. Voraussichtlich werden wir nur durch die Aktien , also ohne die thesaurierenden Fonds eine Bruttodividende von 6070 € erzielen. Stand heute.
Gerne würden wir ja die monatlichen Einnahmen verbessern, dies geht häufig nur mit REITs, also ein Immobilieninvestment, da diese doch oft monatlich ausschütten.
Über Immobilien ( ebenso wie über Gold ) planen wir aber einen separaten Artikel, der dann auch als Nachschlagewerk für uns dienen soll.
Dauert noch ein wenig, weil auch die Informationsquellen ( siehe hier ) hierzu aufgearbeitet werden.
Das Fondsdepot erreichte dieses Jahr ein erfreulichen Durchschnitt von 6.77 %. Liegt damit aber unter dem Jahresdurchschnitt bisher von 6,9%.
Da der Immobilienanteil dort aber erst dieses Jahr herausgenommen worden ist, gehen wir für die nächste Zeit von einer Steigerung aus.

Was gibt es sonst noch?
Vielen Dank an die vielen Leser, auch diese Zahl ist dieses Jahr erheblich gestiegen. Wir betreiben plutusandme ja nicht als Webside sondern als Finanzielles Tagebuch für uns selber. Von daher:

Vielen Dank für das Interesse.

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November 201 – Vermögensaufstellung –

16.12.2015
Wir sind spät dran mit unserer Aufstellung. Es ist mal wieder so sehr überraschend Weihnachten und damit Jahresende. Demnach soll man beruflich jetzt natürlich alles erledigen und zum Abschluß bringen , was vorher in 11 Monaten liegen geblieben ist, also ….es ist wie immer.
Die Meetings in diesem Zeitraum sagen mir immer wieder:“ Mensch, wird Zeit aus dem Hamsterrad rauszukommen.“ Nun, wir arbeiten daran.

Wie sieht es nun aus.
Die Sparraten flossen aufs Tagegeldkonto, zum Depotkonto und in die Fondssparpläne.
Die Fonds sehen wie folgt aus:
FFB = 139.237 €
Uniglobal 34.377 €
Aktiendepots:
Hausbank = 130.159 €
Onvista = 19.055 €
Tagegeld: =8.200€
Immobilien = 65.714 €

macht in Summe :397.214 €

Leider haben diesen Monat die 400K nicht gehalten, Mitte November war der Stand schon mal bei 413.851 € , aber das ist wohl deutlich ein Klagen auf hohem Niveau.

Das Ergebnis ist absolut okay.
Bei Onvista fanden noch Zukäufe statt. Wir haben das Depot nochmal um 250 Royal Dutch Shell erweitert.

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November – Wie es begann –

26.11.2016
Wenn wir uns so durch die vielen Blogs lesen, fällt uns Eins immer wieder auf. Die Blogger, die schon länger posten, haben Ihren Weg gefunden und kaufen hier und da mal eine neue Aktie oder beschäftigen sich mit Immobilien.
Die jungen Blogger allerding suchen Ihren Weg in Einsparmöglichkeiten, Optimierung des täglichen Lebens, Reduzierung der Kosten usw.
„Ja“, sagte meine Frau, „das war schon eine spannende Zeit, heute haben wir unseren Weg gefunden und optimieren an der ein oder anderen Stelle. Aber die großen Schritte haben wir eigentlich früher ein gelitten.“
Früher ? Wie war das eigentlich, wie sind wir angefangen?
Dies soll unsere Geschichte auf den Weg in die finanzielle Freiheit werden.

Angefangen hat bei mir alles im zarten Alter von 14 Jahren, also 1982. Meine Freunde hatte Konfirmation. Ein Freund sammelte dabei die stolze Summe von 1.000 DM ein und dieses Geld wurde für Ihn von seinen Eltern zu 10 % ( jaa, das gab es wirklich mal ) angelegt. Für uns Teens hieß das 100 DM Zinsen oder anders gerechnet 20 Wochen Taschengeld auf einmal.
Damals wurde wohl der Keim bei mir gelegt, später mal von Zinsen leben zu können. Ich begann zu rechnen. Das Einkommen meines Vaters betrug gerundet 2.000 DM. Mein Bruder erklärte mir etwas von Steuern und im Familienjargon hieß es immer 1/3 Abzüge.
Daraus folgte, ich benötige 3.000 DM pro Monat. Bei 10 % entspricht diesem ein Vermögen von 360.000 DM. Das Ziel war gesetzt.
1984, die Lehre begann. Das Lehrlingsgehalt war 330 DM netto. Enorm viel Geld. Stolz wie Oskar habe ich die ersten 50 DM abgehoben. Ich weiß nicht ob Ihr diesen Effekt kennt, ich bekam einen einzigen Schein, viel zu schade zum Anbrechen. Nach der Probezeit hat mein Ausbilder mir noch etwas über das 624 DM Gesetz erklärt. Das wollte ich natürlich mitnehmen und ein Bausparvertrag wurde abgeschlossen. Es gab damals noch nicht soviel Produkte für die Vermögenswirksamen Leistungen. Bei der Bank, es war die Volksbank, erfuhr ich dann durch Unterlagen die dort auslagen, etwas von Fonds. Union Investment.
Ich schloß einen Dauerauftrag über 100 DM für UNI RENTA ab.

1987, ich hatte meine Lehre verkürzt und mein Ausbilder hat mir in die Spur geholfen, mein Fachabitur zu machen. Zu der Zeit fuhr ich schon Auto und das Lehrlingsgehalt war auf 520 DM netto gewachsen. Die Sparbeträge hatten sich verdoppelt, 100 DM für UNI RENTA und 100 DM für UNI GLOBAL.

1988 im Fachabitur war vom Sparen nicht wirklich die Rede. Man ging mit Freunden aus, wir waren viel im Hallenbad schwimmen, danach noch in die Kneipe, aber große Sprünge haben und konnten wir nicht machen. Spaß hatten wir trotzdem jede Menge.

1988/ 1989 Bundeswehr. Gespart wurde nichts. Die 300 DM Wehrsold während der Grundausbildung wurde schon dafür gebraucht um nach Hause zu kommen, bzw. mit Freunden oder der Freundin am Wochenende mal auszugehen. In der Stammeinheit wurde es dann deutlich besser. Da wir im Schichtbetrieb eingesetzt wurden, d.h. 2 Tage Dienst -2Tage frei- 3Tage Dienst – 3 Tage frei, bekamen wir doppelt Wehrsold. Das war schon okay. In dieser Zeit hatte ich allerdings auch einen Autounfall und das Fahrzeug war Totalschaden. Ein neues gebrauchtes mußte her und dafür wurde der Bausparvertrag geopfert. Was ich nicht wußte, die Sperrzeiten dafür hatte ich gebrochen und mußte die gesamte Wohnungsbauprämie zurück zahlen. Zum Geburtstag bekam ich von meinem Bruder 3 Aktien Amerikan Express in ein Depot. Später kamen durch mich selber noch 10 BASF hinzu

1989 Das Studium begann. Gefördert durch BAFÖG war es mir möglich zu studieren. In den Semesterferien konnte ich immer wieder in meinem Ausbildungsbetrieb arbeiten und so mir eine, für Studenten recht großzügige Summe, erarbeiten. Die Sparrate auf UNI RENTA übernahm mein Patenonkel.
Im Studium lernte ich meine Frau kenne und wir wohnten mit 3 weiteren Studenten in einer Wohngemeinschaft. Wir studierten alle dasselbe und waren alle im selben Semester. Natürlich genossen wir das Studentenleben reichlich, es war anders, als das Studentenleben heute. Meine Frau betreut ja die angehenden Ingenieure Innen und sie sagt immer wieder:“ Das sind heute alles Einzelkämpfer, selten das es mal eine Lerngemeinschaft gibt. Jeder versucht schnellstmöglich alleine durchs Studium zu kommen.“
Im Studium lernten wir dann auch solche angenehmen Dinge wie Internet kennen nur leider fehlt in diesem Zeitraum das Geld für Investitionen.

1992 Meine Frau fand Ihre Anstellung in der Fachhochschule und damit auch ein geregelte Einkommen. Meine Stellungssuche in der Industrie war deutlich schwieriger, waren doch die neuen Kollegen aus Ostdeutschland auch auf Jobsuche. Für meine erste Anstellung in der Industrie waren 136 Bewerbungen nötig. Einstiegsgehalt als Jungingenieur 4.000 DM.
Damit waren wir nun in der Lage uns eine neue eigene Mietwohnung zu suchen, ich benötigte einen Zweitwohnsitz, ebenfalls zur Miete.

1994 wechselte ich die Position und fand eine neuen Anstellung in der Forschung und Entwicklung. Das Gehalt wuchs auf nunmehr 6.000 DM.
Die Sparraten wurden dem steigenden Gehalt immer angepaßt und wir waren nun in der Lage 300 DM bei UNI RENTA und 500 DM bei UNI Global zu hinterlegen.

1996 bekamen wir eine saftige Mieterhöhung, die dazu führte das wir uns nach was Eigenem umsahen. Gefunden haben wir unserer derzeitige Häuschen. Unser Gespartes floß bis auf einem kleinen Teil komplett in das Haus, sowie eine Finanzierung, (mit jederzeitiger Sondertilgung über 10.000 DM) über 168.000 DM aufgeteilt auf mehrere Darlehn. ( zu 7,4% was wir schon sehr gut fanden )

1997/1998 erbten wir dann völlig überraschend das Haus von meinen Patenonkel. Es handelte sich um eine gemischte Schenkung und wir mußte die restliche Verwandtschaft auszahlen. (Wie die Geier, uns wurden doch erhebliche Schwierigkeiten gemacht!) Um das Haus überhaupt vermieten zu können, waren umfangreiche Renovierungsarbeiten notwendig. Auch hier wurde ein Darlehn über 43.000 DM (zu 5,8%) aufgenommen, Geld, das uns bei der Renovierung von unserem eigenen Heim fehlte. Es stellte sich heraus, daß wir „tolle Mieter“ fanden. Am Haus und Grundstück wurde wirklich alles pikobello durch die Mieter in Ordnung gehalten. Nur wenn das Geld knapp wurde, wurde keine Miete gezahlt. Wir stellten damit fest, daß wir als Vermieter nicht geeignet waren. Wir waren zu rücksichtsvoll und mußten oft genug die Darlehnsrückzahlungen aus dem eigenen Kapital aufbringen. Die Sparrate war schon auf ordentlich 1.200 DM angewachsen. Parallel zur Sparrate wurde immer ein Betrag auf das Kreditkonto überwiesen um auf die maximale Sondertilgung pro Jahr zu kommen. Eine Finanzielle Sicherheit wurde auch schon angespart, diese ging in Bundesobligation welche in Bad Homburg hinterlegt wurden. Mit der Sparrate auf UNION Investment haben wir dann übrigens festgestellt, daß die Gebühren bei solch einer Sparrate durchaus verhandelbar waren.

1998 wurde das Unternehmen bei dem ich beschäftig war umgruppiert und meine Position fiel weg. Wir waren DINKI´s ( double Income no Kids) und ich verlor mein Job. Abfindung und die noch zu zahlenden Patenvergütungen flossen voll als Sondertilgung in die Kredite. Sicherheit war uns durch den Job meiner Frau ja gegeben. Die Job suche war aber mit Berufserfahrung nicht mehr schwer. Eine neue Tätigkeit war schnell gefunden.

2002 Der Euro wurde eingeführt und gefühlt wurde alles ( vielleicht doch nur die Backwaren ) doppelt so teuer. Ab jetzt war auch das Finanzielle Tagebuch geführt, anfänglich in einer noch sehr einfachen Form. Immer und Immer wieder wurden die Ausgaben überprüft, angepaßt und gesenkt. Es wurde jede Investition getätigt, die dafür sorgte die monatlichen Kosten zu drücken, wie z.B. Energiesparlampen ( oder heute LED Lampen )

2003 Komplette Tilgung BAFÖG. Die frei geworden Beträge flossen voll der Sparrate zu.

2004 Tilgung eine Darlehns. Ihr erratet es schon. Die Sparrate wurde um den monatlichen Betrag erhöht.

2005 erste Überlegungen das Mietshaus zu verkaufen. Die gesamten Kredite ( Eigenheim wie Mietshaus ) belaufen sich noch auf 65.000 €

2006 Mietshausverkauf und Renovierung des Eigenheims. Sparrate zu diesem Zeitpunkt : 900 € Uniglobal, 150 € Unirenta, 300€ Tagegeld bei der DIBA, 357€ Kredite.
Uniglobal wurde gewechselt in UNIVALUE Global. Das Aktiendepot umfaßte Aktien im Wert von 10.000€. Das gesamte Vermögen belief sich auf 114.900 €

2007 Die Freistellungsaufträge mußten neu verteilt werden. Die erste Grundsanierung unseres Eigenheims lief an, mit fast 10 Jahren Verspätung.

2008 Neue Kredite wurden aufgenommen. Mit Hilfe der jetzt natürlich vorhandenen Medien wie Internet usw. waren für uns natürlich schnell gute Angebote gefunden, mit denen wir unserseits nun unsere Hausbank belästigten. Wir wollten nicht gern wechseln. Wir erhielten, da wir energietechnisch umbauten Förderdarlehn durch die KFW. 34.000 € zu 1,75 % und 12.000 € für die Solaranlage zu 3,75 %. Die Sparrate belief sich auf 1750 € zuzüglich 161 € Riestervertrag. Das gesamte Vermögen rutschte durch die Sanierung runter auf 60.240 €

2009 Das Vermögen wurde durch Aktien und Anleihekäufe erweitert. Das Depot sah wie folgt aus: 700 Stück Deutsche Telekom, 6000 € zu 7% der HDI Anleihe, 3000 € der Ing Group Anleihe, 500 Stück Hypo Real ( jaa, die gab es wirklich mal, war auch kein schlechtes Investment ) 50 Stück RWE VZ. Das Vermögen belief sich auf 90624 € und war aufgeteilt in 13,8 % Anleihen, 69,2 % Aktien oder Aktienfonds, 17% Cash Tagegeld.

2010 Komplett Umbau der Fonds. Bei der FFB wurde ein neues Depot eröffnet. Kostengünstig bis kostenneutral wurde neue Investments getätigt und Daueraufträge eingerichtet. Ich weiß es noch wie heute, wie nervös wir waren, einen Betrag von 60.000 € zu investieren, den wir vorher durch den Verkauf von den UNION Investment Produkten generierten. Der Betrag wurde gesplittet in: Aktienfonds WELT, Aktienfonds EUROPA, BRIC. und ein Teil wieder in UNION GLOBAL. Davon wurden Fonds in Einmalzahlung gekauft. Die gleiche Aufteilung bekam die Sparrate aber auf andere Fonds. Schön zu sehen in der Darstellung der Fondsdepots. Neuer Arbeitgeber für mich, das Gehalt legte durch Provisionen nochmal deutlich zu.

2011 bis 2014 Immer wenn ein Kredit abgelöst wurde und Einsparpotenzial gefunden wurde dies ( meistens ) der Sparrate zugeführt. Es kam schon mal vor, das wir durch die hohe Sparleistung am Monatsende mit dem Giro leicht in die roten Zahlen kamen. Dies wurde ausgeglichen und bei der nächsten Sparratenerhöhung wurde ein Teil für das täglich Leben abgezweigt.

2014 Erneut Kreditaufnahme für den Neubau zweier Reihenhaushälften. Die letzte Renovierung am Eigenheim ist abgeschlossen. Diese Renovierung an dem eigenen Häuschen wurde komplett aus den laufenden Erträgen bzw. Einnahmen oder auch Entnahmen vom Tagegeldkonto bezahlt. Diese Kosten beliefen sich auf 58.306 €

Wir berichten hier immer über eine Sparrate von 1857 €. Genau genommen sind es zuzüglich Riester ( hier nicht berichtet ) und VBL sowie Direktversicherungen und Metallrenten ( also Vermögenswirksame Leistungen, alles hier nicht berichtet ) monatlich 2.330 €. Für uns im Rückblick zum Anfang von 1984 eine utopisch hohe Summe. Sonderzahlungen, die wir erhalten, fließen meist in den Aktienkauf. Wir haben am Anfang geschrieben, daß es ziemlich langweilig geworden sei. Wenn wir dies jetzt so im Rückblick lesen, Langweilig war es eigentlich nie. Es war immer etwas anders. Wir mußten stellenweise reagieren und anpassen, haben dies immer versucht mit Überlegung und Rückinformtionen auch hinzubekommen. Darum sind uns auch die anderen Blogger so ans Herz gewachsen. Der Austausch der Erfahrung und Meinungen ist bares Geld wert und zwingt so manches Mal zum Nachdenken. Schön, wenn es so weiter geht.

P.S. Ist ein etwas längerer Beitrag geworden, hat uns aber viel Spaß gemacht.

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Oktober 2015 – Vermögensaufstellung –

14.11.2015

Uniglobal Fondsdepot = 34.895€ . Wir werden oft gefragt, warum wir dieses Depot separt führen, das liegt darin, das dieses Depot so alt ist, das es bei Verkauf nicht unter die Kapitalertragssteuer fällt. ( Bestandsschutz ). Unsere Bänker würden es übrigens auch gerne umschichten.
Tagegeld = 5.444€
FFB Bank = 140.338 €
Aktien Hausbank = 127.158 €
Aktien Onvista = 14.432 €
Cash Onvista = 3.431

Immobilien = 65.043 € ( Differenz Wert – Verbindlichkeiten )

In Summe = 390.741 €
Dabei hat der steigende Aktienmarkt natürlich sehr geholfen.

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Änderungen im Oktober

14.11.2015
Bei uns hat sich im Oktober viel getan.
Das Konto bei der Onvista Bank wurde aktiviert.
Im Fondsdepot wurde der Immobilienfond verkauft.
Da sich die Gesetzgebung bei den Immobilienfonds aber geändert hat, wurde nur der komplette Betrag , den wir vor 2013 angespart hatten, ausgezahlt. Der Rest wird jetzt monatlich entsprechned den damaligen Sparbeträgen ausgezahlt. Das dauert dann noch ca. 18 Monate.
Der Einmalbetrag, zusammen mit den Provisionszahlungen wurde dann für eine Sondertilgung bei den Immobilien genutz sowie Anschaffung dreier neuen Aktientitel im Onvista Depot.
Die Aktien , die bei Onvista hinterlegt sind, werden wir aber ganz normal über den Menüpunkt Aktiendepot mit auflisten. Bei Onvista soll verstärkt auf Dividendentitel gesetzt werden. Je nach Aktie bzw. Branche sollen Beträge von 10K / 5k und 2,5k eingesetzt werden.
Die ersten drei Investitionen kamen daher auf:
AT & T
Glaxosmith
Royal Dutch Shell
weitere Käufe sollen folgen.

Sowohl Glaxo also Royal Shell haben bereits Dividenden angekündigt zum 14.01.2016 bzw 18.12.

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