Über mich

muß eigentlich heißen über uns….

Ich bin ,jetzt im Jahre 2011 ,43 Jahre alt ( Baujahr 1968 ) ,vom Beruf Diplom Ingenieur.

Meine Frau ( Baujahr 1966 ) , ebenfalls Diplom Ingeniöse , arbeite im öffentlichen Dienst und bietet uns eine gewisse Sicherheit.

Ich arbeite in der freien Wirtschaft und verdiene den Spaß, Kinder haben wir keine.

Meine Tätigkeit ist der Verkauf von Investitionsgütern. Dies macht mir enorm viel Spaß und ich habe auch ein gewissen Erfolg.

1996 haben wir unser Häuschen gekauft und der größte Teil unseres Gespartem floss in den Kauf.Unsere Finanzierung stand auf sehr sicheren Beinen, so wurde keine Förderung des Staates mit berechnet sondern floss immer voll als Sondertilgung mit ins Darlehn.

Das Häuschen war nach 10 Jahren abbezahlt und stellt seitdem ( es gehört uns ja zu 100 % ) ein Bein unserer Altersvorsorgung da.

Dann fingen wir die Hütte an zu renovieren und ab hier ist die Vermögensbilanz auch genauer geführt.

Unser Ziel ist es, durch Nebeneinkünfte ( hauptsächlich Kapitaleinkünfte ) eine zusätzliche Einnahme fürs Rentendasein zu generieren. Mit den steigenden Einkünften hieraus möchten wir den Ausstieg, wenn wir denn Lust dazu haben, aus dem Berufsleben vorziehen.

Wir schränken uns in unseren heutigen Lebenswandel nicht sehr ein, wir gehen Essen, machen Wellness, aber wir leben bescheiden und freuen uns im eigenen Garten die Äpfel zu ernten oder auch mal die Füße hoch zulegen. Wir wohnen schließlich da, wo andere Leute Urlaub machen. Wir achten aufs Geld und behalten den Überblick, Zahlung mit der Kreditkarte erfolgen nur, wenn notwendig oder wenn es über mein Spesenkonto läuft. Ansonsten wird cash bezahlt ( natürlich versuchen wir die 3 % zu bekommen, die sich sonst die Kartenbetreiben einstecken 🙂 ).

2019

10 Jahre Plutusandme

Es ist jetzt 10 Jahre her, das wir angefangen haben, unser finanzielles Tagebuch online zu führen.

Die ersten Beiträge wurden noch auf den Horster Funpic erstellt, bis dieser über Nacht abgeschaltet worden ist. Die Berichte waren verloren.

Nur einige wenige Berichte von den Datensicherungen konnten wir dann auf Lima -city übertragen.

Rückblickend gestartet war dieser Blog dann in Juli 2009 mit einem Vermögen von 90.000 € ( Siehe hier )

Warum ein Blog ?

Zu Beginn unserer persönlichen Notizen konnten wir uns noch im Freundes und Bekanntenkreis über Finanzen unterhalten. Je aktiver wir wurden und je mehr Wissen sich auch ansammelte, desto eher schalteten die Gesprächspartner auch ab. Oft mit den Worten:“ Ich lebe jetzt“,oder „ da ist immer noch Zeit genug für da“. Heute heißt es eher :“ Ja, Ihr seit auch Doppelverdiener“ oder als Provokation „ Die Aktionäre machen die Firmen kaputt“. Das sind dann immer die Personen , die alles , wirklich alles in Ihre Lebensversicherung stecken , ohne zu Wissen, wo legen diese Institute eigentlich das Geld an.

Darum in Internet, darum der Blog und siehe da, von den Bloggern zu dem Thema Geld und Finanzen gibt es eine ganze Menge. Auch als Podcast ( empfehlen an dieser Stelle möchte ich den Finanzwesir und den Finanzrocker )

Auslöser für diesen Rückblick war Dominik von Finanziell frei mit 30, der gerne mehr zum Start wissen wollte. Allerdings können wir seinen Wunsch nur teilweise erfüllen , weil von vor 2006 nur handschriftliche Notizen existieren.

Ende 2006 fangen wir also an,unser Häuschen war zu diesem Zeitpunkt schon voll bezahlt und die ersten Renovierungen waren auch abgeschlossen.

Auslöser zum Kauf des Hauses war übrigens eine Mieterhöhung, mit der wir nicht einverstanden waren. So entschlossen wir uns zu einem Eigenheim. Das war im Jahr 1996. Nun ist hier oben im Norden ein Immobilienkauf auch nicht mit München vergleichbar, die Kosten sind im Süden doch deutlich höher.

Startkapital zum Hauskauf kam aus der Dotcom Blase. Kurz vor dessen Crash haben wir unser Kapital entnommen für den Eigenanteil der Finanzierung.

Wir hatten Glück und relativ viel Gewinn gemacht mit der Aktie RedHead.

Wir haben aber in unserem Aktionärsleben auch recht große Summe versenkt.

Einige Beispiele?

Cargolifter ( Totalverlust )

Lycos ( 80 % Verlust )

Bremer Vulkan ( Totalverlust )

Holzmann ( 80 % Verlust )

Die Börse ist halt keine Einbahnstraße.

Selbst heute noch haben wir eine dt. Fortfait im Depot mit 90% Verlust. Dieser Wert fiel den Sanktionen der USA zum Opfer. Die Anleihe wird aber irgendwann ausgezahlt und die Summe ist auch überschaubar geblieben.

Das Gute aus heutiger Sicht, Wir haben zumindest bei jedem Wert etwas gelernt. Das ist aber auch schon alles. Aber heute analysierten wir die Aktien nach diesen Erfahrungen deutlich besser und lassen auch mal was aus, wenn wir uns nicht sicher sind.

Die Basis der größten Vermögenssteigerung erreichten wir allerdings mit Weiterbildung , bzw. Arbeitgeberwechsel bei Herrn Plutusandme. Also mit dem Humankapital.

Mein alter Ausbilder sagte immer:“ Nichts wir später so teuer bezahlt, wie das Wissen und nichts ist teurer als Phantasie.“ Frau und Herr Plutusandme sind beide in dem konstruktiven Bereich des Maschinenbau ausgebildet worden.

Heute haben wir , Dank der guten Ausbildung und aus unserer Sicht, schon ein recht attraktives Vermögen erwirtschaftet.

Rückblickend sind wir angefangen mit Sparplänen auf Fonds bei der Bank Deines Vertrauens. Wer schaute denn schon auf Kosten? Es folgten Bundesschatzbriefe und Bundesobligationen.

Ab einer gewissen angesparten Summe wurden Einzelwerte, also Aktien, gekauft. Nicht verifiziert, nein , alles auf einer Karte. Das habe wir später natürlich geändert. Die eingesetzten Summen waren auch immer so groß, das man 50 Stück eines Einzeltitel kaufen konnte, damit konnte man beim Kauf einen Kaufkurs angeben. Gekauft wurde noch in der Filialbank.

Die Kurse wurden in der Tagespresse verfolgt. So war es natürlich ein Highlight, wenn man in seinem Depot in einem Jahr 1 ( ! ) neuen Wert zukaufen konnte.

Mit mehr Informationen ( Fachzeitschriften ) suchte man sich auch andere Anbieter heraus, die der Bankberater uns nicht gerne verkaufte. Klar, war kein Hausprodukt,. Heute wissen wir das!

Da wurde dann aus einem UNION Investment schon mal ein JPMorgan oder auch DEKAFONDS

Sparpläne laufen seit dem 16 ten Lebensjahr und sind der persönlichen Weiterentwicklung und auch Reife immer mitgewachsen. Später wurde, sobald ein Kredit getilgt war ( z.B. BAFÖG ) dieser Tilgungsbetrag immer komplett der Sparrate zugeführt. Auch kleinere Summe, wie z.B. eine Tariferhöhung wurden der Sparrate zugeführt.

Natürlich ist ein wachsendes Aktienbestand und das damit verbundene steigende Vermögen ein schöner Anblick.

Aber es geht ja auch mal anders herum. So „verloren „ wir im August 2015 (siehe hier ) mal eben in einem Monat 15.000 € !. Buchverlust.

Der persönliche Umrechnungsfaktor war bei uns dann immer: „ Als Student wärst du damit 30 Monate hingekommen ! „ Da gerät man schon im Grübel und versucht zu analysieren, was da gerade passiert ist.

In solchen Fällen ist es aber gut, wenn diese Werte nicht auf Kredit gekauft waren, was wir auch nie gemacht haben, und das Tagesgeldkonto Dir sagt, :“ Schau Dir die Werte nochmal an. Stimmt noch alles ? Wenn ja, danach mach mal Urlaub „ Frei nach Kostolany: Schlaftabletten und so…

2 Monate später war das Depot wieder da, wo es regulär auch hätte sein sollen. Aber auch diese Abgeklärtheit erlernten wir erst mit der Zeit.

Es kann aber auch mal deutlich länger dauern, wie in der Finanzkrise z.B. Allerdings konnten wir solche Rücksetzer zum Nachkauf nutzen. Was über den doch langen Zeitraum der „Krise“ dann wieder gut für uns war.

Irgendwann in 2015 bekamen wir die Möglichkeit ein schönes Grundstück günstig zu erwerben. Wir waren flüssig und griffen zu. Die Mietimmobilien 1 und 2 entstanden. Da vermietete Immobilien sowieso zu unserer Wunschvorstellung gehörten, zogen wir diese Projekte zeitlich vor. Die Zeit war da, das Kapital war da und etwas Glück auch. Ziel ist es aber nach wie vor, die Immobilien nach der Haltefrist von 10 Jahren wieder zu verkaufen, wenn es klappt. Das war Mitte 2015.

Ein möglicher Verkauf wäre dann also aber 2025/26. Dann sind wir selber 55 bzw. 57 Jahre alt, und der Weg zum Privatier sollte uns offen stehen. Eins unser Vorbilder an dieser Stelle Peter Ranning vom Blog Der Privatier (hier Link )

2028 kann dann noch Mietimmobilie 3 veräußert werden.

Zurück zu Dominiks Anliegen dann noch mal ein Überblick über die Sparraten im laufe der Zeit.

Aus den alten Aufzeichnungen heraus, haben wir uns mal die Mühe gemacht und die monatlichen Sparraten herausgeschrieben, anfänglich nur Herr Plutusandme. Das haben wir hier aber schon mal in 2016 beschrieben, darum holen wir den Bericht einfach nochmal rein.

1984, die Lehre begann. Das Lehrlingsgehalt war 330 DM netto. Enorm viel Geld. Stolz wie Oskar habe ich die ersten 50 DM abgehoben. Ich weiß nicht ob Ihr diesen Effekt kennt, ich bekam einen einzigen Schein, viel zu schade zum Anbrechen. Nach der Probezeit hat mein Ausbilder mir noch etwas über das 624 DM Gesetz erklärt. Das wollte ich natürlich mitnehmen und ein Bausparvertrag wurde abgeschlossen. Es gab damals noch nicht soviel Produkte für die Vermögenswirksamen Leistungen. Bei der Bank, es war die Volksbank, erfuhr ich dann durch Unterlagen die dort auslagen, etwas von Fonds. Union Investment.
Ich schloss einen Dauerauftrag über 100 DM für UNI RENTA ab.

1987, ich hatte meine Lehre verkürzt und mein Ausbilder hat mir in die Spur geholfen, mein Fachabitur zu machen. Zu der Zeit fuhr ich schon Auto und das Lehrlingsgehalt war auf 520 DM netto gewachsen. Die Sparbeträge hatten sich verdoppelt, 100 DM für UNI RENTA und 100 DM für UNI GLOBAL.

1988 im Fachabitur war vom Sparen nicht wirklich die Rede. Man ging mit Freunden aus, wir waren viel im Hallenbad schwimmen, danach noch in die Kneipe, aber große Sprünge haben und konnten wir nicht machen. Spaß hatten wir trotzdem jede Menge.

1988/ 1989 Bundeswehr. Gespart wurde nichts. Die 300 DM Wehrsold während der Grundausbildung wurde schon dafür gebraucht um nach Hause zu kommen, bzw. mit Freunden oder der Freundin am Wochenende mal auszugehen. In der Stammeinheit wurde es dann deutlich besser. Da wir im Schichtbetrieb eingesetzt wurden, d.h. 2 Tage Dienst -2Tage frei- 3Tage Dienst – 3 Tage frei, bekamen wir doppelt Wehrsold. Das war schon okay. In dieser Zeit hatte ich allerdings auch einen Autounfall und das Fahrzeug war Totalschaden. Ein neues gebrauchtes musste her und dafür wurde der Bausparvertrag geopfert. Was ich nicht wusste, die Sperrzeiten dafür hatte ich gebrochen und musste die gesamte Wohnungsbauprämie zurück zahlen. Zum Geburtstag bekam ich von meinem Bruder 3 Aktien Amerikan Express in ein Depot. Später kamen durch mich selber noch 10 BASF hinzu

1989 Das Studium begann. Gefördert durch BAFÖG war es mir möglich zu studieren. In den Semesterferien konnte ich immer wieder in meinem Ausbildungsbetrieb arbeiten und so mir eine, für Studenten recht großzügige Summe, erarbeiten. Die Sparrate auf UNI RENTA übernahm mein Patenonkel.
Im Studium lernte ich meine Frau kenne und wir wohnten mit 3 weiteren Studenten in einer Wohngemeinschaft. Wir studierten alle dasselbe und waren alle im selben Semester. Natürlich genossen wir das Studentenleben reichlich, es war anders, als das Studentenleben heute. Meine Frau betreut ja die angehenden Ingenieure Innen und sie sagt immer wieder:“ Das sind heute alles Einzelkämpfer, selten das es mal eine Lerngemeinschaft gibt. Jeder versucht schnellstmöglich alleine durchs Studium zu kommen.“
Im Studium lernten wir dann auch solche angenehmen Dinge wie Internet kennen nur leider fehlt in diesem Zeitraum das Geld für Investitionen.

1992 Meine Frau fand Ihre Anstellung in der Fachhochschule und damit auch ein geregelte Einkommen. Meine Stellungssuche in der Industrie war deutlich schwieriger, waren doch die neuen Kollegen aus Ostdeutschland auch auf Jobsuche. Für meine erste Anstellung in der Industrie waren 136 Bewerbungen nötig. Einstiegsgehalt als Jungingenieur 4.000 DM.
Damit waren wir nun in der Lage uns eine neue eigene Mietwohnung zu suchen, ich benötigte einen Zweitwohnsitz, ebenfalls zur Miete.

1994 wechselte ich die Position und fand eine neuen Anstellung in der Forschung und Entwicklung. Das Gehalt wuchs auf nunmehr 6.000 DM.
Die Sparraten wurden dem steigenden Gehalt immer angepasst und wir waren nun in der Lage 300 DM bei UNI RENTA und 500 DM bei UNI Global zu hinterlegen.

1996 bekamen wir eine saftige Mieterhöhung, die dazu führte das wir uns nach was Eigenem umsahen. Gefunden haben wir unserer derzeitige Häuschen. Unser Gespartes floss bis auf einem kleinen Teil komplett in das Haus, sowie eine Finanzierung, (mit jederzeitiger Sondertilgung über 10.000 DM) über 168.000 DM aufgeteilt auf mehrere Darlehn. ( zu 7,4% was wir schon sehr gut fanden )

1997/1998 erbten wir dann völlig überraschend das Haus von meinen Patenonkel. Es handelte sich um eine gemischte Schenkung und wir musste die restliche Verwandtschaft auszahlen. (Wie die Geier, uns wurden doch erhebliche Schwierigkeiten gemacht!) Um das Haus überhaupt vermieten zu können, waren umfangreiche Renovierungsarbeiten notwendig. Auch hier wurde ein Darlehn über 43.000 DM (zu 5,8%) aufgenommen, Geld, das uns bei der Renovierung von unserem eigenen Heim fehlte. Es stellte sich heraus, dass wir „tolle Mieter“ fanden. Am Haus und Grundstück wurde wirklich alles picobello durch die Mieter in Ordnung gehalten. Nur wenn das Geld knapp wurde, wurde keine Miete gezahlt. Wir stellten damit fest, dass wir als Vermieter nicht geeignet waren. Wir waren zu rücksichtsvoll und mussten oft genug die Darlehnsrückzahlungen aus dem eigenen Kapital aufbringen. Die Sparrate war schon auf ordentlich 1.200 DM angewachsen. Parallel zur Sparrate wurde immer ein Betrag auf das Kreditkonto überwiesen um auf die maximale Sondertilgung pro Jahr zu kommen. Eine Finanzielle Sicherheit wurde auch schon angespart, diese ging in Bundesobligation welche in Bad Homburg hinterlegt wurden. Mit der Sparrate auf UNION Investment haben wir dann übrigens festgestellt, dass die Gebühren bei solch einer Sparrate durchaus verhandelbar waren.

1998 wurde das Unternehmen bei dem ich beschäftigt war umgruppiert und meine Position fiel weg. Wir waren DINKI´s ( double Income no Kids) und ich verlor mein Job. Abfindung und die noch zu zahlenden Patentvergütungen flossen voll als Sondertilgung in die Kredite. Sicherheit war uns durch den Job meiner Frau ja gegeben. Die Job suche war aber mit Berufserfahrung nicht mehr schwer. Eine neue Tätigkeit war schnell gefunden.

2002 Der Euro wurde eingeführt und gefühlt wurde alles ( vielleicht doch nur die Backwaren ) doppelt so teuer. Ab jetzt war auch das Finanzielle Tagebuch geführt, anfänglich in einer noch sehr einfachen Form. Immer und Immer wieder wurden die Ausgaben überprüft, angepasst und gesenkt. Es wurde jede Investition getätigt, die dafür sorgte die monatlichen Kosten zu drücken, wie z.B. Energiesparlampen ( oder heute LED Lampen )

2003 Komplette Tilgung BAFÖG. Die frei geworden Beträge flossen voll der Sparrate zu.

2004 Tilgung eine Darlehns. Ihr erratet es schon. Die Sparrate wurde um den monatlichen Betrag erhöht.

2005 erste Überlegungen das Mietshaus zu verkaufen. Die gesamten Kredite ( Eigenheim wie Mietshaus ) belaufen sich noch auf 65.000 €

2006 Miethausverkauf und Renovierung des Eigenheims. Sparrate zu diesem Zeitpunkt : 900 € Uniglobal, 150 € Unirenta, 300€ Tagegeld bei der DIBA, 357€ Kredite.
Uniglobal wurde gewechselt in UNIVALUE Global. Das Aktiendepot umfasste Aktien im Wert von 10.000€. Das gesamte Vermögen belief sich auf 114.900 €

2007 Die Freistellungsaufträge mussten neu verteilt werden. Die erste Grundsanierung unseres Eigenheims lief an, mit fast 10 Jahren Verspätung.

2008 Neue Kredite wurden aufgenommen. Mit Hilfe der jetzt natürlich vorhandenen Medien wie Internet usw. waren für uns natürlich schnell gute Angebote gefunden, mit denen wir unserseits nun unsere Hausbank belästigten. Wir wollten nicht gern wechseln. Wir erhielten, da wir energietechnisch umbauten Förderdarlehn durch die KFW. 34.000 € zu 1,75 % und 12.000 € für die Solaranlage zu 3,75 %. Die Sparrate belief sich auf 1750 € zuzüglich 161 € Riestervertrag. Das gesamte Vermögen rutschte durch die Sanierung runter auf 60.240 €

2009 Das Vermögen wurde durch Aktien und Anleihekäufe erweitert. Das Depot sah wie folgt aus: 700 Stück Deutsche Telekom, 6000 € zu 7% der HDI Anleihe, 3000 € der Ing Group Anleihe, 500 Stück Hypo Real ( jaa, die gab es wirklich mal, war auch kein schlechtes Investment ) 50 Stück RWE VZ. Das Vermögen belief sich auf 90624 € und war aufgeteilt in 13,8 % Anleihen, 69,2 % Aktien oder Aktienfonds, 17% Cash Tagegeld.

2010 Komplett Umbau der Fonds. Bei der FFB wurde ein neues Depot eröffnet. Kostengünstig bis kostenneutral wurde neue Investments getätigt und Daueraufträge eingerichtet. Ich weiß es noch wie heute, wie nervös wir waren, einen Betrag von 60.000 € zu investieren, den wir vorher durch den Verkauf von den UNION Investment Produkten generierten. Der Betrag wurde gesplittet in: Aktienfonds WELT, Aktienfonds EUROPA, BRIC. und ein Teil wieder in UNION GLOBAL. Davon wurden Fonds in Einmalzahlung gekauft. Die gleiche Aufteilung bekam die Sparrate aber auf andere Fonds. Schön zu sehen in der Darstellung der Fondsdepots. Neuer Arbeitgeber für mich, das Gehalt legte durch Provisionen nochmal deutlich zu.

2011 bis 2014 Immer wenn ein Kredit abgelöst wurde und Einsparpotenzial gefunden wurde dies ( meistens ) der Sparrate zugeführt. Es kam schon mal vor, das wir durch die hohe Sparleistung am Monatsende mit dem Giro leicht in die roten Zahlen kamen. Dies wurde ausgeglichen und bei der nächsten Sparratenerhöhung wurde ein Teil für das täglich Leben abgezweigt.

2014 Erneut Kreditaufnahme für den Neubau zweier Reihenhaushälften. Die letzte Renovierung am Eigenheim ist abgeschlossen. Diese Renovierung an dem eigenen Häuschen wurde komplett aus den laufenden Erträgen bzw. Einnahmen oder auch Entnahmen vom Tagesgeldkonto bezahlt. Diese Kosten beliefen sich auf 58.306 €

2015 Mieteinnahmen für Haus 1 und 2 laufen an. Förderungen zur Sondertilgung eingesetzt.

2017 Kreditaufnahme für Immobilie 3 , ebenfalls vermietet. Sondertilgungen für Immo 1 und 2 voll ausgeschöpft. Weiterer Aufbau des ETF Depots und des Dividendendepots

Wir berichten hier immer über eine Sparrate von 1857 €. Genau genommen sind es zuzüglich Riester ( hier nicht berichtet ) und VBL sowie Direktversicherungen und Metallrenten ( also Vermögenswirksame Leistungen, alles hier nicht berichtet ) monatlich 2.330 €. Für uns im Rückblick zum Anfang von 1984 eine utopisch hohe Summe. Sonderzahlungen, die wir erhalten, fließen meist in den Aktienkauf. Wir haben am Anfang geschrieben, dass es ziemlich langweilig geworden sei. Wenn wir dies jetzt so im Rückblick lesen, Langweilig war es eigentlich nie. Es war immer etwas anders. Wir mussten stellenweise reagieren und anpassen, haben dies immer versucht mit Überlegung und Rückinformationen auch hinzubekommen. Darum sind uns auch die anderen Blogger so ans Herz gewachsen. Der Austausch der Erfahrung und Meinungen ist bares Geld wert und zwingt so manches Mal zum Nachdenken.

Zur Ergänzung noch mitgeteilt, Provisionen fließen heute komplett in die Sparrate.

Ist nur ein grober Überblick und nicht vollständig. Immer , wirklich immer , haben die Beträge für die Kredite, nach deren Ablösung, die Sparrate erhöht.

Für 2006 haben wir dann noch eine Notiz in unserem Tagebuch gefunden, wie unser Cashflow Betrag zu dem Zeitpunkt aussah:

Wie folgt:

Zinsen Anleihen: 16 €

Dekafond Rente: 1200 €

Dekafond Aktien : 500 €

Uniglobal : 700 €

Unirenta : 180 €

Dividenden : 150 €

in Summe 2746 € ( brutto ! jährlich )

Was hier gar nicht auftaucht, welche Kosten verursachen denn die Fonds? Darauf geachtet haben wir aber schon, denn bei der Besparung des Uniglobal in 2006 wurde schon der Ausgabeaufschlag von 5% auf 3,25 % verhandelt ! Das geht also !

13 Jahre später , also 2019, liegen wir bei ca. 15.600 € ( netto! jährlich ) zuzüglich Mieteinnahmen.

UNIGLOBAL haben wir als Riesterrente immer noch, wird aber bei der Vermögensaufstellung nie mitberichtet. Genau wie eine Metallrente ( Vermögenswirksame Leistung ) , eine VBL Rente und eine Direktversicherung durch Gehaltsumwandlung ( Weihnachtsgeld )

Beruflich ist Frau Plutusandme im öffentlichen Dienst beschäftigt und bietet uns nach wie vor wären des gesamten Zeitraumes die Basis der Sicherheit.

Herr Plutusandme hat in den Jahren 1992 / 1994 / 1998 / 2000 / 2010 berufliche Wechsel vollzogen.

Berufliche Weiterbildung oder Fortbildung werden von uns Beiden alle 2 Jahre durchgezogen. In letzter Zeit weniger beruflich bezogen, sondern mehr interessehalber, was aber auch beruflich genutzt werden kann.

Zur Zeit bereiten wir dann tatsächlich den Ausstieg vor. Im Freundeskreis werden wir darum etwas belächelt, aber nur so haben wir noch Zeit, eventuell etwas gegenzusteuern.

Zeit ist etwas, was für uns jetzt immer wichtiger wird. Das ist nicht ganz leicht, denn nun müssen wir auch steuerliche Gesichtspunkte mitberücksichtigen.

So wurden zum Beispiel dieses Jahr bei uns die Fehlzeiten im Rentenbescheid korrigiert, es fehlten bei uns Beiden die Ausbildungszeit und das Studium. Wir bereiten es schon mal vor, ob wir es dann wirklich nutzen, steht auf einem anderen Blatt, aber auch hier gilt: „ Haben und nicht brauchen , ist besser, als brauchen und nicht haben „

Es bleibt also doch noch etwas Zeit, hier weiter zu vervollständigen.

Oktober 2023

…was wir jetzt weiter vervollständigen möchten

2020 war das Jahr in dem Corona in Deutschland ankam. Schnell folgten dr Shutdown, die Börsen brachen ein und eine ungewisse Zeit kam auf uns zu. Fam. Plutusandme und alle Ihre Familienangehörigen haben, Gott sei Dank, Corona gut überstanden. Wir wohnen mit unserer eigenen Immobilie im Grünen und konnten diese „merkwürdigen“ schönen Tage im eigenen Garten geniessen. Wir nannten es immer Corona Himmel, da kaum noch ein Flugzeug flog und der Himmel dadurch strahlend blau war. Auch hatten wir die Möglichkeit von zuhause zu arbeiten. Wir hatten Glück und sind gut durch diese schlimme Zeit gekommen. Auch wir konnten in dieser Zeit unsere Sparrate deutlich erhöhen, es gab ja keine Möglichkeit mehr, etwas auszugeben.

2020 war dann auch die Zeit, in welcher wir uns entschlossen, die Anschaffung Wohnmobil, welche erst mit Auszahlung einer Direktversicherung geplant war, vorzuziehen. So wurde das WoMo bestellt. Das die Lieferung dann über 2 1/2 Jahre dauerte konnten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

Die Sparraten zogen weiter an. In der Zwischenzeit konnten wir das Gehalt von Frau Plutusandme komplett an die Seite legen. Hinzu kamen Dividendenerträge und Mietüberschüsse. Also eine Summe in der Grössenordnung von ca. 5.000 € / Monat. Es war aber als Experiment geplant, wir wollten sehen, wie wir ohne das Gehalt von Frau Plutusandme zurecht kommen würden. Es war natürlich kein Problem mehr, wir sind in der Entwicklung und auf dem Weg der finanziellen Freiheit soweit fortgeschritten, das es funktioniert.

2020 war aber auch die Zeit in der der Arbeitgeber von Herrn Plutusandme ins Straucheln geriet. Die Arbeitsverträge wurden überarbeitet und Herr Plutusandme bekam jetzt ein Festgehalt und keine Provision  mehr. Die wirklich fetten Jahre waren vorbei und trotzdem war es ein Glücksfall wie sich später noch herausstellen sollte. 2020 / 2021 und 2022 wurden dann genutzt, die Summe für das Wohnmobil zusammen zu sparen. Zur Verfügung stand uns das Geld bereits seit der Bestellung, es war in dem Vermögen der  ETFs enthalten. Hier mussten wir in 2023 dann aber nicht mehr reagieren.

Aufgrund der Zulieferproblem beim Arbeitgeber von Herrn Plutusandme gab es kaum noch Produkte , die Herr Plutusandme in seinem nördlichen Vertriebsgebiet verkaufen konnte. So war die Umstellung auf Festgehalt hier ein Glücksfall.

2023 gab es noch ein Vorfall, auf den wir erheblich reagiert haben. Der Ukraine Krieg war im vollen Gange und Europa war involviert. Zu diesem Zeitpunkt „verflogen“sich mehrere chinesische Wetterballon über der USA. Einer davon wurde abgeschossen. Wer jetzt wen provozierte, können wir nicht beurteilen. Die Situation reichte jedoch aus, das wir für uns beschlossen, unsere Verbindlichkeiten, die wir noch am laufen hatten, zu eliminieren. Ausserdem stiegen die Zinsen wieder an  Damit wir die Verbindlichkeiten abbauen konnten, wurde das ETF Depot erheblich geplündert. Aus heutiger Sicht ein sehr beruhigendes Gefühl und damit für uns absolut richtig. Wir sind jetzt im Oktober 2023. Das Wohnmobil steht vor der Tür und ist bezahlt. Als Lifestyleobjekt verursacht es natürlich Kosten, die wir vorher nicht hatten. Zur Zeit sparen wir wieder eine Cashsumme an, die später als Puffer bei einem Auszahlplan genutzt werden soll. Das Ziel von 44.000 € wird frühstens im März 2024 erreicht. Danach wird das ETF Depot wieder bespart und auch wieder in Aktien investiert. Der berufliche Ausstieg ist zur Zeit für Anfang 2027. Eventuell. Vielleicht 🤔.

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7 Antworten zu Über mich

  1. MatthcaB sagt:

    Grüß dich,
    ich heiße Matthias, bin 21 Jahre alt und beschäftige mich seit einigen Wochen mit dem Thema der finanziellen Freiheit. Im Zuge dessen habe ich mich durch alle Blogs gelesen, die ich dazu finden konnte (18 sind es 😉 ) und auch deinen habe ich komplett durch. Erstmal Danke, dass du im Gegensatz zu vielen Deutschen so offen den Finanzthemen umgehst. Durch ein solches Verhalten ist sehr vielen Leuten, die sich erstmals mit solchen Themen beschäftigen, sehr geholfen.

    Weswegen ich dir schreibe: Beim Lesen der ganzen Blogs kam mir mehrfach der Gedanke, dass eine Bündelung dieser Blogs mit ihren verschiedenen Herangehensweisen und Verläufen für Interessierte von großem Vorteil wäre. Vor allem, wenn man die Blogs nicht schon länger konstant verfolgt und sich einlesen muss.

    Das ginge zum Beispiel mit einem Forum, in dem jeder der Blogger die selben technischen Möglichkeiten hätte wie auch in seinem Blog.
    Das technische Wissen und die Motivation zur Erstellung einer solchen Plattform hätte ich – noch bin ich im Studium und selber zu bloggen wäre noch reichlich unspektakulär. Allerdings lohnt sich so etwas natürlich nur, wenn das Ganze dann auch mit Inhalt gefüllt wird und darum geht es in diesem Schreiben 😉

    Wäre es für dich eine Option, bei Zustandekommen eines solchen Forums deinen Blog dorthin zu verlegen? Falls nein, woran würde es bei dir konkret scheitern?
    Ich weiß, dass einige Blogger durch Werbung ein paar Euro im Monat verdienen, das könnte man bei entsprechenden Einnahmen eines Forums gewiss regeln.

    Das Ganze ist eine ziemlich spontane Idee, über ein Feedback würde ich mich aber freuen.

    Einen schönen Abend,
    Matthias

    • plutusandme sagt:

      Hallo Matthias,
      dieser Blogg ist eigentlich nicht mehr als ein finanzielles Tagebuch. Es ist für mich überhaupt nicht interessant , damit Geld zu verdienen, das war hiermit nie die Absicht.
      Es gibt schon bei den Bloggern Ansätze für ein Forum und manche Bloggs lesen sich ja auch schon bald so.
      Nein, bei diesem Blog geht es einfach nur darum , sein Gedankengut, welches sich viel mit finanziellen Dingen beschäftigt, fest zu halten und mitzuteilen. Es sind auch keine Tipps oder Empfehlungen, hier wir einfach nur etwas beschrieben, wie ich persönlich mit dem Thema Geld und mit der Ware Geld umgehe.

      Aber sicher werde ich in dem Forum vorbeischauen und das ein oder andere Thema mit Bemerkungen versehen.

      Auf alle viel Erfolg.

  2. MatthcaB sagt:

    Sorry, das sollte kein Kommentar werden 😉

  3. carsten sagt:

    Hallo Ihr beiden, und Glückwunsch zu Eurem gelungenen Blog,
    ich 54 und meine Frau 56 haben es eigentlich genau so wie Ihr beiden gemacht.
    Heute genießen wir die finanzielle Freiheit.. sind zwar beide noch berufstätig, aber sollte es damit morgen vorbei sein, würde uns das nicht wirklich stören.
    Geplanter Ausstieg für uns Januar 2018.
    Wir haben es ähnlich wie Ihr gemacht, Barzahlung vor Kreditkarte, Kredite ja
    aber nur für Immobilien und dann mit Sondertilgung und kurzer Laufzeit.
    Heute sind wir in der glücklichen Lage das unsere Kapital/Mieteinkünfte höher sind
    als unsere Nettogehälter.

    Wir wünschen Euch das ihr Euer Ziel schnell erreicht, und haben aber keinen
    Zweifel daran das es klappen wird.

    Gruß A+C aus Hamburg

    • plutusandme sagt:

      Hallo Carsten und an A.unbekannt,
      vielen lieben Dank für Eure netten Worte. Schön , das Euer Ausstieg schon in Sichtweite ist, das wird bei uns wohl noch etwas dauern.
      Aber es macht Spaß , Gleichgesinnte zu treffen und ja, das Gefühl: „Sollte es morgen vorbei sein, was solls“ ist unbezahlbar.
      Wir sind noch etwas davon entfernt, das die Nebeneinkünfte, die Gehaltseinkünfte decken, aber wir müssen, wegen der Gesetzänderung bei dem Fondsvermögen ja bis spätestens 2018 auch reagieren.
      Wir werden dann auch schon einen großen Teil durch finanzielle Nebenerträge bzw Mieteinkünfte decken können.
      Genau wie bei Euch, ist das geheime Ziel von mir mit 55 Jahren ( Meine Frau wäre dann 57 Jahre ) unabhängig zu sein. Ob wir es dann realisieren, steht auf einem ganz anderen Blatt.

      Viele liebe Grüße nach Hamburg und alles alles Gute für den geplanten Ausstieg.

      mfg
      Plutusandme

  4. C sagt:

    Hi Ihr Zwo,
    ihr seid einer der ersten Blogs (neben dem von Romsdalen), die mir die Inspiration gaben und denen ich in all den Jahren gefolgt bin – heimlich, still und leise.
    Auch ich habe damals mit einem Blog angefangen, den ich aber kaum noch nutze und wo ich lediglich unter „Ziele“ für andere (zur Motivation) diese festhalte >>> http://reich-leben.blogspot.com/p/ziel.html .
    Bin zwar noch berufstätig, aber mein Ziel der finanziellen Unabhängigkeit dürfte ich schon erreicht haben, den ich fühle mich mit meinen Polster von niemandem mehr abhängig – auch dank Eurer Inspiration. Vielen Dank dafür!!
    Gruß C aus E and der Ruhr

    • plutusandme sagt:

      Moin,
      ja ,wir erinnern uns, haben bei dir auch viel gelesen und kommentiert.
      Freut uns , das wir etwas beitragen konnten und sehr schön das Du für Dich einen guten Weg gefunden hast. Toll !

      Viel Erfolg bei der Wohnungssuche im Süden und vielen Dank, das Du nach all den Jahren Dein Schweigen gebrochen hast. 😉

      Alle Gute weiterhin .

      Fam. Plutusandme

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