Neue Kategorie – Infoquellen zu Dividenden –

19.10.2015
Wir haben eine neue Kategorie “ Infoquelle zu Dividenden “ eingefügt mit einigen interessanten Links zu eben diesen genannten Informationsquellen. Sollte der ein oder Andere Leser noch einen Tipp haben, nehmen wir diesen gerne mit auf.

Wegen der Quellsteuer interessieren wir uns vorrangig für Europa ( Deutschland ) , UK , Irland und Kanada. US Titel werden erst später folgen, aber zu diesen gibt es auch auf anderen Bloggs schon viel Informationen.

Mann hat jedoch die Möglichkeit mit Hilfe seiner Bank, sofern diese den Status „Qualified Intermediary“ von der US Behörde, sich einen Teil der Quellsteuer anrechnen zu lassen , Die Depotführende Bank behält dann nur die Differenz ein und schreibt die Nettodividende gut. d.h. Amerikanische Behörde behält 15 % ein, und diese werden voll auf die inländische Steuerlast von 25 % ( zuzügl. Soli ) angerechnet. Die dt Depotbank behält also nur die Differenz von 10 % ein. Fragt Eure Bank doch mal ob sie diese Voraussetzungen erfüllt. Das spart Arbeit und eventuell Ärger bzw Entäuschung bei den Dividenden. Dies war nur eine ganz einfache Darstellung, wer es genau wissen möchte , sollte sich an seinen Steuerberater wenden.

Des Weiteren haben wir für das Fondsdepot ( siehe Pulldown Menü ) mal einen Auszahlplan erstellen lassen unter der Bedingung des Kapitalerhaltes.
Das Ergebnis war schon sehr erfreulich. Wir könnten aus dem Fondsdepot monatlich 700 Euro entnehmen ( brutto ) und es würde trotzdem seinen Wert behalten. Das Depot erwirtschaftet seit nun gut 6 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 6,48 %/ anno. Je länger die Laufzeit desto genauer wird natürlich dieser Wert.

Wir haben das zur Zeit noch nicht vor, aber diese Erkenntnis würde bedeuten, das meine Frau z.B. auf einer 2/3 Stelle reduzieren könnte.

Inflation mal wieder nicht mitgerechnet.

Ich finde, wir sind auf einen gutem Weg.

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11 Antworten zu Neue Kategorie – Infoquellen zu Dividenden –

  1. Dummerchen sagt:

    Interessant. Welche Bank/Versicherung bietet denn diese Konditionen bei einem Auszahlplan? Wenn ich die Werte richtig nachgelesen habe, sprichst du von den 180.000 aus Uniglobal & FFB, oder? Da müsste ja jährlich etwa 4,6% ausgezahlt werden und das Guthaben zusätzlich um die Inflation gesteigert werden (Stichwort: Werterhalt). Oder bist du von anderen Werten ausgegangen?

    • plutusandme sagt:

      Hallo Dummerchen,
      wir gehen nur von der FFB Bank aus, dort befinden sich die meisten Fonds.
      Das Fondsdepot hat in den letzten 6 Jahren durchschnittlich 6,48 %/ pro Jahr erbracht.
      Inflation haben wir nicht berücksichtigt. Wenn es denn soweit sein sollte, werden wir uns ohnehin nochmal von vorne damit beschäftigen. Im Moment geht es mehr um Optimierung und Ansparung.
      Es war nur eine Abfrage um zu wissen, wie weit sind wir eigentlich.

      • Dummerchen sagt:

        Ok. Dann ist das Vermögen also sogar noch kleiner, aus dem die 700€ pro Monat resultieren sollen. So richtig klar, wie dieser Wert zustande kommen soll, ist mir aber immer noch nicht klar. Die 6,5% sind schließlich eine Durchschnittsrendite und nicht die jährliche Rendite. Folglich können sie nicht entnommen werden, ohne das Kapital nach und nach zu reduzieren (Stichwort: Umgekehrter Cost-Average-Effekt: Du verkaufst in Phasen hoher Börsenkurse wenige Anteile und in Zeiten niedriger Börsenkurse viele Anteile). Oder schlägt die FFB diesen Wert für einen Entnahmeplan mit Werterhalt vor? Würde mich sehr überraschen.

        Gruß
        Dummerchen

  2. Michael sagt:

    Moin,

    also bei Irland sofern du da selbst noch keine Erfahrungen mit Dividenden hast, lieber nochmal nachlesen aktuell werden 20% gekrallt und 0% angerechnet. EU-Recht hin oder her, so jedenfalls meine Erfahrungen.

    Ansonsten sind NL, HK, SG und teilweise auch AU (je nach Aktie) interessant, auf die aktuelle volle Anrechnung von ES 15% würde ich mich nicht verlassen.

    Grüße Michael

  3. Alexander sagt:

    Da ich mein Rentendepot mit US-Aktien bestückt habe und schon ein paar Dividenden kassiert habe, kann ich da etwas beisteuern. Genau gesagt, habe ich das auf meiner Webseite ausführlich und hoffentlich verständlich dargelegt. Sobald man seinen Freibetrag aufgebraucht hat, fährt man nicht schlechter als mit deutschen Aktien. Für US-Werte habe ich ein paar Links, also wenn dann Bedarf besteht.

  4. egghead sagt:

    Quellensteuer ist kein Argument für oder gegen eine Aktie. Ich reiche meine Jahressteuerklärung mit den Werten beim Finanzamt ein und gut ist.

    • Michael sagt:

      Nicht immer nur von der eigenen Situation ausgehen. Quellensteuer insbesonders wenn Dividenden in relevanten Mengen eintreffen sind wichtig. Du hast doch z.B. Shell A und Shell B im Depot, jetzt überlege mal wenn du z.B. ins Ausland gehst wo es z.B. keine Steuer auf Kapitalerträge geben. Welche Aktie hättest du dann lieber? 🙂 Und im umgekehrten Fall, welche Aktie hättest du in Deutschland lieber und warum?
      Auch das Thema Quellensteuerrückforderung ist so eine Sache, da hilft dir deine Steuererklärung beim deutschen Finanzamt auch nicht unbedingt. Wenn ich dein aktuelles Depot sehe, weiß ich nicht ob du auch noch was anderes außer USD, CAD und ein bissel AUD Aktien im Depot hast. Aber versuchs mal mit Norwegen, Schweiz, Italien, Frankreich und Co. Das geht von ganz einfach bis Rückhohlung als absolute Zumutung :D. Ansonsten klar Quellensteuer selbst ist natürlich kein allgemeines Argument von Aktie zu Aktie jedoch schon.

      Michael

  5. egghead sagt:

    Gewisse Parallelen zu meiner Situation sind nicht zu übersehen. Ich war auch selbstständig, meine Frau im selben Beruf angestellt. Mittlerweile Teilzeit, ich nun Privatier- Die Dividenden machen es möglich. Es geht, man muss nur daran arbeiten. Sparen und auf übermäßigen Konsum verzichten, teure Abos kündigen etc.

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