Was hat Wandern mit Finanzen zu tun?
Wir haben uns dieses Jahr einen ganz tollen Urlaub gegönnt. Wir sind bei uns aus der Haustür raus und bis zu meinem Elternhaus gelaufen. 250 km in 10 Tage.
Aber was hat Wandern nun mit Finanzen zu tun? Wandern passt gut zu unserem Slogan „Unseren Weg durch den Finanzdschungel „
Aber, während unseres Urlaubs bemerkten wir doch erheblich mehr Parallelitäten.
1. Der längest Weg beginnt mit dem ersten Schritt
2. Durchhaltevermögen
3. Nicht immer nach vorn zu schauen, sondern auch mal zurück und schauen was man schon geschafft hat. (Inspiriert von Helga Hengge . Helga Hengge ist die erste Deutsche, die es auf den Gipfel des Mount Everest geschafft hat. Es war mir erlaubt, die Frau persönlich kennen zu lernen. Selten war ich so beeindruckt. Auf YouTube und auf Ihrer Web Side kann sich jeder selber ein Bild machen)
Zu 1. Damit meinen wir, man muss beginnen. Der erste Schritt ist die innere Einstellung.Der Zweite heißt anfangen. Manchmal ist der gewählte Weg angenehm und blumig wie z.B. das Gefühl bei einer steigenden Börse, aber manchmal ist der Weg auch steinig oder es regnet und dann stellt man sich die Frage:“ Was mache(n) ich (wir) hier eigentlich?
Tja, und manchmal sind wir auch einen falschen Weg gegangen oder haben uns verlaufen. Dann geht man zurück und hat einen Teil seines Einsatzes, bei Wandern manchmal einen ganzen Tag, verloren oder zumindest seinen Zeitplan durcheinander gebracht. Aber auch bei einschlagen eines falschen Weges, kann die Gegend ganz hübsch sein. Der Einsatz ist dann nicht verloren, sondern wir hatten eine neue Erkenntnis oder Erfahrung gemacht. Wie bei einem falschen Investment bei dem man noch rechtzeitig die Reißleine ziehen konnte oder den Weg zurück noch gehen konnte.
Zu 2. Mit kleinen Schritten ankommen. Beim Wandern kommt es nicht auf Schnelligkeit an, sondern auf ein möglich konstantes Tempo. Sein ganz persönliches Tempo. Sein ganz persönliches Durchhaltevermögen. Zwischenziel können damit erreicht werden. Es soll Spaß machen, auch wenn das große Ganze noch sooo weit weg ist. Aber es scheint nicht immer nur die Sonne. Durchhaltevermögen ist auch bei Regen, bei schlechtem Wetter wichtig, egal ob im Freien oder an der Börse.
Immer wieder stellten wir fest, am Anfang war Enthusiasmus, zwischendurch hatten wir auch mal einen Durchhänger, doch immer, kurz vor einem Ziel oder Zwischenziel, wird der Weg doch irgendwie einfacher. Am Ziel angekommen, genießen wir den Augenblick nur um kurz darauf festzustellen, dass wir doch noch ein Stückchen weiter kommen könnten. Ein gemeinsames Lächeln und weiter geht’s. Ein Teil unseres Erfolges besteht also daraus, anzukommen, gemeinsam anzukommen, zu genießen und dann wieder aufzubrechen ein weiteres Ziel in Angriff zu nehmen. Wenn der Erfolg geteilt werden kann, z.B. mit einem Partner odr Partnerin, macht dieser doppelt so viel Spaß.
Damit wären wir auch schon an Pkt. 3
Zu 3.Ich durfte der Motivationstrainerin Helga Hengge im Original zuhören. Ich war derart begeistert. Diese Frau hat Berge bestiegen und der 3te Satz stammt inhaltsmäßig von Ihr. Auch beim Wandern muss man ab und zu stehenbleiben, kurz Luft holen und einfach mal schauen, was man bereits alles erreicht hat und wer viel Glück hat, sowie vielleicht auch eine gesunde Einstellung zu sich selbst, kann dies auch beim Investieren machen. Einfach mal stehenbleiben, zurückschauen und genießen, was man schon erreicht hat.
Viele haben uns gefragt, was habt Ihr Euch denn die ganze Zeit erzählt ? Viel! Und wir haben viel gesehen und erlebt. Vollkommen entschleunigt!
Und, wann habt Ihr zuletzt genossen, oder plant Ihr gerade eine neue Wanderroute?
Viel Durchhaltevermögen wünscht Euch
Euer Plutusandme
und
Frau Plutusandme
Guten Morgen,
da habt ihr ja ca. 25km am Tag geschafft. Ich finde, dass ist eine sehr gute Leistung, bedenkt man, dass man nicht immer nur geradeaus gehen kann, also quasi die kürzeste Strecke geht.
Auch Deutschland hat nach wie vor noch schöne Ecken. Bei eine Strecke von 250km musstet ihr sicherlich auch die ein oder andere Autobahn oder Bundesstrasse überqueren, lange naturbelassene Stücke sind rar, aber im Grunde geht es ja eher darum zu „gehen“.
Ich bin mal von Bielefeld in Richtung Norden bis Aurich gewandert, und für mich war es immer wieder toll, nach einem langen Tag die Beine hochzulegen. Das Gefühl von körperlicher Anstregung und anschliessender Entspannung, also wenn der Schmerz so langsam einer wohligen Wärme weicht, war jeden Abend nett.
Gruss Stefan
Hallo Stefan,
ja das stimmt. Allerdings sind wir tatsächlich zum größten Teil nur naturbelassen Strecken gelaufen. Nur abends , zum Übernachten, sind wir dann zurück in die Zivilisation.Zwischendurch hatten wir nach einem Regentag auch so ein richtigen Durchhänger, da haben wir uns einen Wellnessabend gegönnt,halt mal das schon Erreichte reflektiert. Dieses Jahr wollen wir im Harz noch mal ein paar Höhenmeter trainieren, für das nächste Ziel.
Mfg
Hui, das würde ich wohl derzeit nicht schaffen, da bin ich zu untrainiert. Ich stelle mir das aber sehr erfrischend vor. Weg vom Alltag, einfach vor sich hinlaufen und die Landschaft genießen. Ich bin ja ziemlich faul und habe mir mit meiner Frau eine Kreuzfahrt gegönnt. Das war auch ziemlich entspannend.